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Österreichische Gesundheitskasse gratuliert zum 3. Platz

Ehrung für das Ludwig Boltzmann Institut für Osteologie am Hanusch-Krankenhaus 


Das im Hanusch- Krankenhaus der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) angesiedelte Ludwig Boltzmann Institut für Osteologie wurde mit dem 3. Platz des renommierten Houska-Preises in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ ausgezeichnet.

Das prämierte Projekt zur Optimierung des Fracture Liaison Services (FLS) überzeugte die internationale Expertenjury und wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro belohnt.

Großartige Auszeichnung für die Forschung am Hanusch- Krankenhaus

Seit über drei Jahrzehnten wird am Knochenstoffwechsel geforscht. Im Fokus steht dabei unter anderem die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Osteoporose: Patient*innen, die nach einem Knochenbruch im Hanusch-Krankenhaus aufgenommen werden, werden im Rahmen des Fracture Liaison Services systematisch auf Osteoporose gescreent – und bei entsprechender Diagnose direkt in eine geeignete Therapie übergeleitet. Ziel ist es, weitere Frakturen zu vermeiden und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

„Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung für das Ludwig Boltzmann Institut für Osteologie am Hanusch-Krankenhaus. Sie bestätigt die exzellente Arbeit, die in unseren Gesundheitseinrichtungen tagtäglich geleistet wird – und das auf höchstem wissenschaftlichem Niveau“, sagt ÖGK-Obmann Peter McDonald.

Die besondere Anerkennung freut auch Prim. Priv. Doz. Dr. Jochen Zwerina, Direktor des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Osteologie, sowie von dessen Vizepräsidenten, Fachbereichsleiter Ing. Erol Holawatsch, MSc: „Das Ludwig-Boltzmann-Institut für Osteologie wurde für seine herausragende Forschung im Bereich des Knochenstoffwechsels mit dem größten privaten Forschungspreis in Österreich ausgezeichnet. Der Preis unterstreicht einmal mehr die exzellente Arbeit, die in den Gesundheitseinrichtungen der ÖGK, insbesondere im Hanusch-Krankenhaus, geleistet wird.“


Neue Technologien in der Forschung

Im nun ausgezeichneten Projekt kommen neueste Technologien wie künstliche Intelligenz und speziell entwickelte Softwarelösungen zum Einsatz. Zusätzlich werden innovative Methoden wie das Anbringen von QR-Codes auf Gipsverbänden und eine neue Ultraschalltechnik zur Knochendichtemessung direkt am Patient*innenbett getestet. Teil des Teams sind neben

Pflegekräften, die Abteilung Orthopädie und Traumatologie sowie die 1. Medizinische Abteilung im Hanusch- Krankenhaus.

Das Institut für Osteologie am Hanusch-Krankenhaus wird seit 1991 von der Österreichischen Gesundheitskasse, der AUVA und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft getragen und vereint ein interdisziplinäres Team aus Medizin, Biologie, Biochemie und Physik. Die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und klinischer Praxis ist ein starkes Zeichen für die hervorragende Kooperation der unterschiedlichen Partner*innen zum Wohl der Patient*innen.